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Freude ist, das Leben durch einen Sonnenstrahl hindurch zu sehen (2)

Freude ist, das Leben durch einen Sonnenstrahl hindurch zu sehen.

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Teil 2

Im ersten Teil dieses Textes sprachen wir von deiner eigenen Transformation und wie du Freude und Glück in dir auf einem spürbar hohen Niveau halten kannst. Wir sprachen auch darüber, wie das auf andere wirkt und welche Sehnsüchte es in ihnen weckt. Jetzt geht es um die Wirkungen, die deine Veränderungen in deiner Realität auf andere Wesen und Dinge haben können.

Diejenigen, die dich beobachten, werden die Veränderungen in deinem Leben  verwundert bemerken und sich wünschen, dass es auch in ihrem Leben passieren würde. Doch wenn sie es versuchen, ohne sich vorher der alten Regeln und Überzeugungen zu entledigen, erleben sie nur ihre eigenen bekannten Gefühle in ungekannter Intensität. Je nachdem wo sie in ihrer Entwicklung stehen, werden sie daraufhin in Ablehnung oder Apathie verfallen. Im besten Fall werden sie jedoch weiter nach Hilfe suchen. Verweigere ihnen deine Hilfe nicht, aber lass dich nicht auf die Ablehnung ein, denn du weißt ja, dass es nur die innere Haltung der Ablehnenden ist, die sie von der kosmischen Liebe fernhält.

Du selbst wirst auf jeden Fall  Dinge sehen und erleben, die du beurteilen musst, um Entscheidungen zu treffen. Obwohl du es immer mit großen Seelen zu tun hast, kann dich deren Verzagtheit in die Verzweiflung treiben. Diese Verzweiflung  wird dich lehren, andere Verzweifelte leichter zu bemerken und ihnen leichter und schneller zu helfen.

Denke daran: Alles ist immer in perfekter Ordnung!
Suche nicht nach Problemen, lass dich nicht auf zweifelhafte Diskussionen ein, sondern atme stattdessen das Strahlen der Liebe als Licht in allen Wesen aus. Dadurch werden sie ganz natürlich angezogen und können sich dir angleichen. So bringst du auf sanfte Weise mehr Liebe in die Welt.

Wenn du von der Liebe zeugst, stärkst du jedes Wesen auf allen Ebenen der Existenz, denn in Wahrheit sind alle Wesen in der gleichen kosmischen Liebe und im gleichen erleuchteten Zustand. Sie haben sich nur mit weltlichen Schmerz belastet, der sie jetzt hinter einer dicke Kruste in der dunklen Umnachtung hält. Diese Last verhindert, dass sie sich wieder dem Licht nähern können - und so brauchen sie Hilfe.

Liebe spült die Schmerzen und die Dunkelheit heraus und sie sehen ihren Schlamm, von dem sie gerade gereinigt werden. Dabei erleben sie  diese Schmerzen als Wut, Frustration, Scham und Gefühle der Schuld. Unter dieser Kruste belastender Gefühle steckt aber viel Liebe, die durch die energetische Reinigung leichter erreichbar und sichtbar wird.

Die Menschheit ist durch ihren gemeinsamen Wunsch zusammengekommen, dem Göttlichen, den Ausdruck von freiem Willen zu ermöglichen. Die daran beteiligten Wesen wollen sich von innen erheben und alles auflösen und reinigen, was diesem Ziel entgegensteht. Nichts kann daher überleben, was nicht mit der Liebe konform ist. Sei also sanft zu dir selbst. Zärtlich, wenn du kannst. Sei liebevoll zu dir und allen anderen. Akzeptiere die Gefühle, die in dir entstehen. Sei freundlich zu dir selbst, auch wenn du dich gerade nicht als liebend fühlst; denn wisse:

„Liebe ist immer und überall, selbst in der tiefsten Dunkelheit und Trauer.“

Nur, wenn du alles akzeptierst, was in dir ist, kann sich deine Liebe in immer größeren Kreisen in deiner Realität ausweiten. Zu deiner Familie, deinen Freunden, den Gemeinschaften strömen und sich in deiner Welt ergießen. Bitte  die kosmische Liebe, sich in dir zu erheben und dein Herz zu erfüllen. Bitte um Heilung für deine  Schmerzen, damit du endlich frei sein kannst.


Weil viele Menschen,  ihr Leben noch mit einem Autopiloten leben, haben sie Schwierigkeiten jeden Tag durchzukommen. Sie verfallen dadurch in den Glauben, keine Zeit für sich selbst zu haben und vermeiden über ihren  Zustand nachzudenken. Sie leben in Wahrheit in einem Traumzustand, der sich nur um das Überleben dreht. Sie sind sich ihrer selbst und ihrer Möglichkeiten nicht bewusst. Daher wissen sie auch nicht, wie oder wo sie anfangen sollen, diesen Umstand zu beheben. Sie fördern in jedem Moment den Mangel und verstärken ihre Bewusstseinsgrenzen.
Lass dich niemals auf ihre Argumente ein, denn du weißt, dass etwas Besseres möglich ist. Die Zweifler und Diskutierer  haben sich in ihrer Richtung verpeilt und graben sich immer tiefer in ihre Sackgassen ein. Sie denken, dass noch etwas passieren muss, dass sie aus ihrer Lage rettet; dass etwas fehlt, ein Element, auf das sie noch keinen Zugriff haben. Viele warten auch einfach auf die große Offenbahrung, die  bald kommen wird. …

Doch du weißt es besser: Es wird keine große Offenbarung geben. Die Himmel werden sich nicht öffnen und die rettende Hand Gottes wird sich nicht über die Menschen legen, um sie zu schützen.
Jeder Mensch muss immer zuerst bei sich selbst anfangen. Es reicht bei weitem nicht, auf Einflüsse von außen zu warten. Die Veränderung beginnt immer in dir, bei dir selbst. Ein Einfluss von außen kann es nicht geben, weil das Außen die Reflexion eines inneren Geschehens darstellt. Die Veränderung im Außen kann einen neuen Impuls geben, nicht aber den notwendigen Wandel erzeugen, um die Menschheit auf eine neue Bewusstseinsebene zu heben. Das, was passieren muss, ist eine innere Bewegung, eine Transformation vom aktuellen Bewusstsein in ein höher schwingendes Bewusstsein.
So entwickeln wir die Wahrnehmung unserer eigenen „Göttlichkeit“, den Funken des Geistes, der das Feuer unserer Potentiale entzündet. So können wir unsere Transformation auf klaren, definierten Wegen beschleunigen, weil wir uns in einem Zustand des Gewahrseins befinden. Diese Erkenntnis erweitert unser Bewusstsein über alle bisherigen Potenziale und Möglichkeiten hinaus.

Obwohl wir vielleicht nicht wissen, was wir tun oder wie wir dorthin gelangen und nicht wissen, was uns geschieht, bringen uns Bewusstsein und Geist die Gabe des Glaubens. Glauben hilft uns, unserem Bewusstsein wieder zu vertrauen und auf eine Weise an unsere Potenziale zu glauben, wie es uns vorher nicht möglich war. Das macht uns wach und bereit für ein neues Gewahrsein. So können wir neue Wege einschlagen, neue Gedankensysteme errichten und darin unsere neue Freiheit darstellen.
Deine von dir selbst akzeptierte Göttlichkeit ist der Schlüssel zu diesen neuen Möglichkeiten, die das Bewusstsein der neuen Energie dir schenkt.

All die Dinge, nach denen du dich sehnst, von denen du träumst  und über die du nachdenkst, um sie eines Tages zu tun, sind im Bewusstsein bereits vorhanden. Doch das Portal, das dich von ihnen trennt, ist dein eigener Zweifel. Die Anerkenntnis deines persönlichen Schöpfertums, deiner eigenen Wesens-Einheit mit Allem-was-ist, ist der Schlüssel, der dieses Portal öffnet. Doch was ist diese „Göttlichkeit“? Mit Sicherheit nicht die vom Tamagotchi angestrebte Allmacht, Unfehlbarkeit und Allgegenwärtigkeit. Um diese göttliche Natur zu spüren, ist es nötig, sich selbst als Seele zu erkennen, die eine Rückverbindung mit der bewussten und unbewussten Schöpfung ist. Welcher Name für diese Verbindung mit dem Göttlichen verwendet wird, spielt keine Rolle, weil sich alles auf dasselbe bezieht: Auf die Qualität, die dein Leben im vierdimensionalen Bewusstsein mit der Hyperdimensionalität verbindet. Es ist das Maß an kosmischer Harmonie, die sich als Heilung, Mitgefühl und Glückseligkeit ausdrückt. Aber es ist mehr als nur eine Verbindung zu deiner spirituellen Essenz. Es ist ein Aufgehen in alle Aspekte deines Körpers, des Geistes, der Emotionen und Gedanken. Du musst mit der Liebe deines Geistes, deiner Schwingungen und mit der Absicht einer größeren Erfüllung, von Freude und der Erweiterung des Potenzials für alle Wesen in Einklang  sein. Dann wird sich dein Wesen ganz von selbst mit dem  Göttlichen ausrichten und das Universum expandiert zu einer grenzenlosen Weite von Segnungen und Möglichkeiten.

Dein Tag des Erwachens ist so sicher wie deine Geburt auf diesem Planeten.
Mit ihm kommt die Einladung in ein bewusstes Leben, das deine wirklichen Träume und Absichten reflektiert. Indem wir in dieses Bewusstsein eintreten,  verfliegen alle Ambitionen, die Welt zu ändern. Dann gibt es keine Absichten mehr, die sich zu verwirklichen haben, denn alles ist so gut, wie es ist. Eine der Bedingungen für den Eintritt in den kontemplativen Geist ist es nämlich, sich in die Schöpfung einzuordnen und sich als Teil seiner selbst zu begreifen. Sich gleichzeitig als Schöpfer und Geschöpf zu erkennen, die sich in perfekter Harmonie gegenseitig bedingen. Das katapultiert den Rest deines Tamagotchis in die liebende Demut.

Was dann von Bewusstsein noch übrig bleibt, ist der Wunsch alle Potentiale zu nutzen, um sich selbst zu erforschen und die Manifestationen zu beobachten, die sich aus dieser Selbsterforschung ergeben.

Das ist der nächste Schritt auf deinem Weg zurück in die Wirklichkeit deines Seins. Indem du deine neuen Potentiale und Fähigkeiten erforschst, ziehst du die neuen Dimensionen des Seins und neue, erweiterte Anwendungen ihrer Energie zu dir. Deine Absicht vermehrt dabei Erfüllung und Freude. Du begreifst deine unbegrenzten Potentiale immer tiefer und auch, wie Gedanken definieren, wie du eine Situation wahrnimmst, darauf reagierst und was du daraus lernst. Du weißt, dass Gedanken letztendlich dein Verhalten definieren und verstehst dann auch, dass dein Handeln in deiner Welt, deine Gedanken und deine Ansichten bestimmen, was und wie sich diese Welt gebärdet. Wenn du dich als Schöpfer deiner Realität siehst, dann wird diese Sicht zu einer Gewohnheit, in der sich schließlich deine Lebenseinstellung verankert.

Unsere Gedanken beeinflussen, was wir über uns selbst und unsere Fähigkeiten glauben und denken. Sie bestimmen, wozu wir fähig sind und sein werden. Sie legen fest, mit welchen Werkzeugen wir arbeiten und welche Methoden für uns nutzbar sind. Solange wir nicht glauben, dass wir mit Gesang schwere Lasten heben können, so lange wird das auch nicht möglich sein. Wenn wir glauben, das Leben sei ein Kampf, wird es so sein. Und wenn wir glauben Geld sei nur schwer erhältlich, so wird auch das so sein. Verankere deshalb immer das Leichte und die Freude in deinen Gedanken, denn sie sind der mächtigste Aspekt deines Lebens.

Hier kommen jetzt die positive Affirmationen ins Spiel.  Dies sind die für uns selbst positiven Gedanken mit denen wir unsere persönlichen Absichten und Anliegen ausdrücken. Sie reinigen vorhandene Glaubenssysteme vom Müll und stärken neue Glaubenssysteme, damit sie sich gegen die alten besser durchsetzen können. Wir können diese Gedanken auf uns selbst richten oder auf Menschen, die uns wichtig sind. Letztere profitieren davon jedoch nur dann, wenn sie bereit sind diese Energien auch aufzunehmen. Es ist nicht möglich jemanden zu seinem Glück zu zwingen!

Positive Affirmationen eignen sich in gehobenen Bewusstseinsebenen ganz hervorragend dazu,  um deine Unsicherheiten und begrenzten Überzeugungen besser verstehen und verwandeln zu können.
Du transformierst deine Wahrnehmung inklusive Gedanken und Gefühle, einfach in ein positives Mantra, das die veränderte Energie in Wort-Formen ausdrückt und dir die Ermächtigungen gibt, dies zu tun. Das dauernde Herunterleiern dieser Affirmationen ist albern und unnötig, aber du solltest sie sofort wiederholen, sobald du  widersprüchliche Gedanken, Wahrnehmungen oder Gefühle in dir entdeckst. Wiederhole sie dann so lange, bis der Widerspruch für dich belanglos geworden ist. Beobachte aufmerksam deine Welt, ob sich deine Affirmationen bemerkbar machen. Hier kannst du jetzt die modernen Medien, Nachrichten und das Internet verwenden, aber achte darauf, dass dich die hypnotischen Horrormeldungen der heutigen Zeit nicht einfangen und deine innere Freude senken. Mach es also nur, wenn du energetisch stark, zentriert und klar bewusst bist.

 

Du musst natürlich daran glauben,  dass du tatsächlich deine physische Realität und alle Wesen darin verändern und beeinflussen kannst. Dieser Glauben muss zweifelsfrei sein und erfordert das Ablegen von niederen Gefühlen wie Hass, Rache, Gier, Eifersucht und Angst. Solange diese Gefühle noch in deutlichem Maße in dir vorhanden sind, schwächen sie deine Einwirkungskraft auf deine Realität ab. Doch nur du selbst weißt, ob das so ist oder nicht. Du kannst es  herausfinden, wenn du deine  physische Realität daraufhin beobachtest, wie sie sich  im Laufe der Zeit verändert.

Die Wirkungsweise der Gedanken beruht auf der Wirkung des Geistes auf das Bewusstsein. Ohne diese Einwirkung gäbe es keine Energie und keine Atome. Es ist grob gesagt eine Energiekristallisation, mit der wir unseren Körper und die ihn umgebende Welt erzeugen. Diese  Welt bewegt sich in Zyklen und alles darin ändert sich ständig. Wir kennen nur Systeme, die umeinander kreisen und so Schwingungen erzeugen. Also schwingen die von uns erzeugten Objekte ebenfalls. Wir haben Jahreszeiten, Monate, Tage  und kleinere Zeiteinheiten, die uns die Veränderungen des Raumes verständlich machen. So ist unsere Beobachten unserer eigenen komplexen Realität das Maßband, mit dem wir feststellen können, wie wir wirken. Das uns aber auch erkennen lässt, dass nichts von Dauer ist, was wir erschaffen. Unsere Welt ist so vorübergehend wie Ebbe und Flut des Ozeans oder der Tau am Morgen auf den Gräsern.

Diese Höhen und Tiefen basieren auf dem universellen Gesetz der ewigen Bewegung. Wenn wir darum wissen und wir eine Lebens-Herausforderung haben, können wir uns auf ein positives Ergebnis konzentrieren, egal wie „negativ“ es im Moment auch aussehen mag. Wir können die Veränderung bewusst abwarten, da sich alles verändert. Die Veränderungen der objektiven Welt, bzw. der Realität ist die einzige Konstante, die es gibt. Doch wenn wir uns auf ein positives Ergebnis konzentrieren, werden die günstigeren Zeiten schneller kommen und das Gewünschte wird früher eintreffen.  

Die Konzentration auf die positiven Gedanken und Ansichten führen dazu, dass sich unsere höhere Schwingung stabilisiert. Vor allem dann, wenn wir uns auf die positiven Aspekte anderer Menschen und freudige Ereignisse in unserem Leben konzentrieren. Die hohe Resonanz zieht andere hohe Schwingungsereignisse in unser Leben, die das Ganze beschleunigen und vereinfachen. Das ist vor allem in Fragen von Krankheit und Heilung oft ein großer Vorteil. Bleibe als Heiler also immer fröhlich und umarme das Leben. Gedeihe im Licht der Liebe, schau auf dein Leben, wie durch die Linse eines Sonnenstrahls und du wirst nichts als Freude und tiefes Vertrauen finden.

 

Was glaubst du, wie du dich ändern oder freigeben musst?
Nun, was zeigen dir deine Beziehungen, ihre Qualitäten und ihre soziale Dynamik?

Welche Aspekte deiner Überzeugungen könnten falsch sein?

Gibt es etwas an den Medien oder Perspektiven, die du konsumierst, von denen du glaubst, dass es dir nicht zuträglich ist?

Gibt es ein Thema, das dir in deinem Alltag immer und immer wieder in den verschiedensten Formen begegnet?
Ist dir klar, wofür oder wogegen du kämpfst?

Gibt es Themen, über die du verwirrt bist und die glaubst nicht zu verstehen?

 

Du kannst diese Themen bewusst angehen und dich auf ihre Energie einstellen. Es wird vielleicht eine Zeitlang dauern, bis du sie durchdacht und verstanden hast, aber du wirst sie verstehen, wenn es deine Absicht ist. Doch wenn du sie nicht relevant für dein Leben hältst, dann löse sie aus deinem Gedankengut heraus und lass sie gehen. Während das  geschieht, achte auf deine Gefühle. Das wird dir helfen gute Entscheidungen zu treffen. Unser eigenes Leben ist unsere Botschaft an die Welt, wer wir sind und was wir wollen. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch.

Es ist ein Leben wie es ist – und das ist eine Weisheit des Herzens.

In Bezug darauf, wie der Prozess der bewussten Schöpfung im dimensionalen Rahmen der Realität funktioniert, möchte ich noch darauf eingehen, wie wir mit Gedanken, Worten und Taten anderer umgehen.

Machen wir uns zunächst klar, dass alles, was existiert, zuerst als Gedanke anfing. Egal, ob es sich um menschliche Gedanken oder anderes handelte. Alles fing mit einer einzigen Absicht an, die sich als nächstes in ein Gedankensystem verwandelte und dann durch die Verwendung von Worten mehr Energie und Struktur erhielt. Schwingung und Vibration sind die Grundlage für alles und wirken wie ein Zauber auf das Gewebe der Realität. Doch sind sie nicht das Ende des Realitäts-Bildungssprozesses. Handlungen sind zwar die offensichtlichsten Übungen der Schöpfung, aber sie sind nur die Verfestigungen anfänglicher Gedanken. Sie sind eine Komponente der Dreifaltigkeit aus Handlung, Wort und Gedanke. Werden diese drei Komponenten nicht als Teil der Realitätsschöpfung angesehen, ergibt sich immer eine unvollständige Schöpfung. Wenn wir bewusste und weiterentwickelte Menschen sein wollen, müssen wir dies in allem, was wir denken, sagen und tun, reflektieren.

 

Es gibt viele in meiner Realität, die denken, sie seien aufgewacht oder in einem erweiterten Bewusstsein, aber so  unbekümmert und nachlässig wie sie denken, sprechen und handeln, sehe ich das anders. Sie drehen zwar die Bewusstseinslinse nach innen, um ein Licht auf sich selbst zu werfen, schauen aber dann nur auf die Dinge, die sie mühelos verbessern können. Sie weichen den mühevolleren Dingen aus und selektieren das, was Sie denken, sagen und tun. Sie schauen nicht nach den Unstimmigkeiten in ihrem Leben. Sie suchen Harmonie, ohne sie zu haben. Sie schauen auf das Offensichtliche und vermeiden das Verdeckte und Unbewusste. Sie möchten die kognitive Selbstbefriedigung vermeiden, geraten aber immer tiefer in sie hinein. Sie haben eine tiefe Grundangst um sich selbst und sind auf die Ebene des „Verstehens“ festgelegt. Sie "verstehen" daher ihre Fehler nicht, weil der Verstand sich nicht selbst verstehen kann. In ihnen gibt es ein intuitives Gefühl dafür, dass etwas in ihnen chaotisch oder aus der Spur geraten ist. Sie lassen ihr Leben nicht ihre Botschaft sein, sondern leben nach einem angelernten Schema. Sie folgen religiösen, politischen oder philosophischen Regeln und schauen nicht über ihren persönlichen Tellerrand.
Seitdem ich das weiß, sind die politischen und gesellschaftlichen Themen für mich wieder relevant geworden, denn immerhin leben diese Menschen ja in meiner Wahrnehmung und die ist meine Realität.

Mach dich daran dein inneres Empfinden mit deinem bewussten Lebensstil in Einklang zu bringen. Einen Lebensstil, den du anstrebst und der zeigt, was du denkst, fühlst und sagst. Die Tat als äußeres Zeichen folgt dann ganz von allein. Mach das mit allen Lebensbereichen, in denen du eine Diskrepanz zwischen deinen Gedanken und Gefühlen und den Zuständen deiner Welt entdeckst. Dann hast du sogar als weit entwickeltes Wesen genug zu tun, um ein interessantes Leben zu haben.

Bewusstseinsentwicklung ist kein sanfter Sonntagsnachmittagsausflug. Sie ist eine wilde  Achterbahnfahrt auf einem klapprigen Gerät. Manchmal geht es ein ganzes Stück zurück, und das ist in Ordnung. Auch Fehltritte und Verirrungen sind in Ordnung, sofern sie erkannt werden.  Entscheidend ist es, den Willen, die Entschlossenheit und die Absicht zu haben, sich immer zu einer besseren Version, dessen zu entwickeln,  was man kennt.

 

Alles liebe

Hans