· 

Wolken ziehen - Blätter fallen. Jetzt ist Jetzt

Die Wolken ziehen,

die Blätter fallen,

Laub raschelt bei jedem Schritt.

Jetzt ist jetzt!

 

 

Du wirst irgendwann einmal akzeptieren müssen, dass du

"SO GUT BIST WIE DU BIST".

Du bist vom Schöpfer genauso gemeint, wie du bist. Auch wenn du im Moment, mit dem beschränkten Verstand, der uns hier in dieser Welt verblieben ist, das nicht verstehen kannst oder willst! Aber wir Menschen akzeptieren viele Paradoxe in unserem Dasein und leben damit ganz gut bis glücklich... zB. mit der unbeantworteten Frage: Was ist überhaupt Leben? Wir rühmen uns zu leben, dabei haben wir keine Ahnung wovon wir reden, aber wir gefallen uns darin unsere Lebenszeit damit zu verbringen seitenweise Bücher mit allerhand Philosophie zu beschreiben ... auf der Suche nach einer Antwort. Dabei übersehen wir geflissentlich unsere eigene Beschränkung, die die Logik im menschlichen Rahmen hält und gar nicht erst erlaubt, sich selbst zu reflektieren. Wie also willst du wissen, dass du jemals in deinem Leben "Fehler" gemacht hast, oder gar gegen den Willen des Schöpfers, Gottes oder des Universums gehandelt, gedacht oder gefühlt hast?

Natürlich kannst du, wie die neue Religion des "Data-Ismus" behaupten, dass Leben und Handeln oder überhaupt Entscheidungen zu treffen, nur ein Informationsverarbeitungsprozess ist. Wenn der nur weit genug erkannt und nachvollzogen wird, dann ließe sich jedes Leben, jeder Lebensprozess neu erschaffen und in jeder künstlichen Intelligenz nachvollziehen. So nachzulesen in "Homo Deus - eine Geschichte von Morgen" von Yuval Noah Harari. Aber ist das wirklich so? Ist Bewusstsein nur eine Ansammlung unbewusster Informationsverarbeitungsprozesse? Oder ist ein Informationsverarbeitungsprozess etwas, dass wir mit unserem Bewusstsein erkennen können und alles andere nicht? Könnte es nicht sein, dass die "Dataisten"einfach nur eng begrenzte Fragen stellen und so eben auch nur enge Antworten erhalten?

 

So bleibt es doch ein Paradox, dass wir alle göttliche Engel sind, die auf dieser Welt wandeln und uns in aller Liebe gegenseitig den Garaus machen. Wir können und dürfen unsere dunklen Seiten nicht verleugnen und müssen auch diese leben, damit wir sie erfahren. Denn nur so können wir entscheiden, was wir wollen. Wenn einer das Dunkel nicht kennt, wie kann er sich dann für das Lichte entscheiden? Es ist der Weg des Saulus zum Paulus. Die Läuterung durch Leid. Ich kenne kein besseres Mittel einem Gott beizubringen, was Mitgefühl und Liebe ist: Leid. Extremes Leid (nach menschlichen Maßstäben) wenn es sein muss und das für Ewigkeiten. Jeder Mensch (und jeder Gott und jeder Engel) hat in jedem Augenblick die Möglichkeit sich FÜR etwas zu entscheiden und er tut es auch. Das Echo auf seine Entscheidung ist dann Leid oder Erkenntnis oder gar Erleuchtung.

Und wenn dann die große Wandlung vom Saulus zum Paulus eintritt, dann macht es keinen Sinn darüber zu sinnieren, wie viel Unrecht/Leid/Fehler in der Zeit bis zu diesem Augenblick ausgelöst wurden. Denn der gegenwärtige Augenblick könnte nicht sein, DU könntest JETZT nicht der/die sein, der/die du jetzt bist, wenn auch nur eine der vergangenen Entscheidungen anders ausgefallen wäre. Was also wirfst du dir immer noch vor?

 

Diese Welt ist DEINE Welt. Sie erschafft sich durch deine Einwirkung auf das Gehirn und DU erlebst die Auswirkungen dieser Einwirkung. Es ist alles nur DEINS. Warum also vergibst du dir nicht selber und entwickelst Mitgefühl für dich selbst, Liebe zu dir selbst? Und wirst damit zum "Licht" für die anderen, die in ihrer eigenen Dunkelheit, dem Unwissen, herumtappen? Indem du Mitgefühl und Liebe zu dir selbst  zulässt, geschieht sie dir ganz automatisch für alle anderen Menschen. Ausstrahlen kannst du aber erst, wenn du dir tief in deinem Inneren deinen Irrtum verziehen hast und damit der Welt ihre Irrtümer verzeihst. Eine ältere Ausdrucksweise ist dafür: Die Welt erlösen von ihrem Übel. Das muss jeder für sich, mit sich, in seinem Inneren machen - im Einklang und in Übereinstimmung mit Gott und dem Universum.

Das ist kein Größenwahn, weil es Auswirkungen auf den Alltag hat, auf die Gestalt des immer wiederkehrenden Tages, den Stimmungen und Gefühlen, den kleinen und großen Erleuchtungen und Leiden, der Klarheiten, Paradoxe und Gedanken und der Größe des verbleibenden unbewussten Pools.

 

Du möchtest Verantwortung übernehmen? Dann übernimm die Verantwortung für DICH und dein SEIN in dieser Realität. Verurteile nicht die wackeligen Versuche der Welt zu erklären, was nicht in weltlichen Worten zu erklären ist. Verurteile nicht deinen eigenen Lebensweg, denn er ist die Geschichte DEINES SEINS für alle Ewigkeit.

Stell dir einmal vor, dass du vor einer großen Menge Menschen stolz und authentisch eine detaillierte Rede über dein Leben halten und nachher brausenden Beifall ernten würdest. Wie fühlst sich das an? DAS ist deine Verantwortung. Nicht mehr und nicht weniger.

Erst wenn jeder Engel begriffen hat, dass er immer ein Teil des Weltgeschehens und damit der Hybris und des Größenwahns genauso wie der Demut und des Mitgefühls und in der Lage ist, seine "Erleuchtung" und sein Leid in dieser Welt zu leben, erst dann wird sich die Welt (die Realität, die er erlebt) ändern.

 

Du bist in dieser Ebene der Realitäten willkommen - schon immer willkommen gewesen. Und Gott wusste und weiß von den Schwierigkeiten und Herausforderungen, die hier bestehen. Deshalb ist DIR und JEDEM bereits vergeben, bevor du überhaupt geboren bist. Denk daran und handle entsprechend.

 

alles liebe

Hans