
Spiegel
Die Welt, die du siehst – bist du
Wenn du dir wirklich Zeit nimmst für die Frage „Wer bin ich?“ – und sie nicht schnell mit Rollenbildern, Meinungen oder spirituellem Wissen beantwortest, sondern sie in dir wirken lässt wie eine stille Flamme –, dann wird sich etwas verändern. Vielleicht nicht sofort, aber grundlegend.
Die Welt, wie du sie gerade erlebst, ist kein Zufall. Sie ist nicht gegen dich, aber auch nicht für dich. Sie ist du. Genauer: Sie spiegelt dir, was du über dich glaubst, was du fühlst, was du dir erlaubst zu denken. Alles, was du nicht sehen willst, taucht früher oder später draußen auf – als Problem, als Mensch, Lebewesen oder Krise.
Das klingt ungewohnt? Vielleicht sogar unangenehm? Gut. Denn echte Erkenntnis beginnt oft dort, wo es anfängt zu schmerzen.
„Die Welt ist der Spiegel meines bewussten Seins.“
Dieser Satz ist mehr als eine hübsche Idee. Er ist eine Einladung, Verantwortung zu übernehmen. Nicht moralisch – sondern schöpferisch.
Wenn du in deinem Alltag immer wieder Menschen begegnest, die dich nicht ernst nehmen, dich übergehen oder klein machen, dann lohnt sich ein Blick nach innen: Wo in dir nimmst du dich nicht ernst? Wo übergehst du dich? Wo hast du beschlossen, dass deine Wahrheit nicht zählt?
Oder wenn du ständig umgeben bist von Unruhe, Lautstärke, Druck und Stress – was in dir sucht die Ablenkung? Was in dir hat Angst vor Stille?
Die Welt, wie du sie erlebst, antwortet auf dein Innerstes. Nicht im Sinne von Schuld – sondern im Sinne von Resonanz. Du bist der Ton, der sie zum Schwingen bringt und zu dir zurückfindet.
Viele Menschen warten auf den Moment, in dem sich die Umstände bessern. Die Politik. Der Partner. Der Körper. Doch die Richtung ist eine andere: Wenn du dich innerlich klärst, klärt sich deine Welt. Wenn du innerlich liebst, wird dir Liebe begegnen. Wenn du innerlich Frieden findest, hört das Außen auf, dich zu bekämpfen.
Natürlich braucht das Zeit. Geduld und Ehrlichkeit. Es ist nicht einfach, die eigenen Überzeugungen in Frage zu stellen. Aber es ist der einzige Weg, der dich wirklich weiterbringt. Alles andere ist Wiederholung oder vertane Lebenszeit.
„Ich bin Geist in Bewegung. Ich bin das Bewusstsein, das sich selbst erkennt.“
Das mag groß klingen – und das ist es auch. Aber du musst nichts „Großes“ tun. Fang einfach an, auf deine Gedanken zu achten. Frage dich bei jeder Reaktion: Will ich so sein? Und wenn nicht, was wäre eine liebevollere, klarere, wahrere Haltung?
Wenn du dich fragst „Woher weiß ich das eigentlich?“ – statt nur zu glauben, was du denkst –, entsteht plötzlich Raum. Und in diesem Raum beginnt etwas Neues. Kein esoterischer Zauber, sondern ein echter Wandel: Du wirst wacher. Und die Welt verändert sich mit.
Denn die Welt ist du! Du erschaffst sie jeden Tag neu. Mit jedem Gedanken, jedem Gefühl und jeder Entscheidung.
Am Ende ist es ganz einfach – auch wenn der Weg manchmal schwer scheint:
Alles, was du in dir veränderst - verändert die Welt um dich.
Alles, was du in dir heilst - heilt deine Beziehungen.
Alles, was du in dir bejahst - taucht 'draußen' auf.
Und wenn du wirklich Hilfe brauchst, wird sie erscheinen. Nicht immer so, wie du denkst. Aber immer so, wie es gut ist. Denn du bist nicht allein. Du bist eingebettet in etwas Größeres – und dieses Größere ist nichts anderes als du selbst, auf einer tieferen Ebene.
Die Welt, die du erlebst, bist du.
Aber du bist mehr, als du je über dich geglaubt hast.
alles liebe
Hans
Ein Lied über die Schatten der Seele
Manchmal genügt ein Blick in den Spiegel, um die tiefsten Fragen über sich selbst zu stellen. Diese Neuauflage eines Songs aus dem Jahr 2012 entführt euch in eine Welt voller Illusionen, Geheimnisse und innerer Kämpfe. Mit düsteren, aber berührenden Texten und einem behutsam aktualisierten Klangbild erzählt "Der Spiegel" von der Suche nach Wahrheit, gefangen zwischen Reflexion und Realität.