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Du Selbst

Du selbst...

Dieser Text signalisiert gleichermaßen das Ende meiner bisherigen Arbeit und den Anfang einer neuen Ära. Wie sich dieses „Neue“ ausformt, wirst du erfahren, wenn du weiterliest.  

Dein Tamagotchi ist eine Halluzination. Dein Ego ist ein vergängliches Gebilde aus elektrochemischen Impulsen, denen du einfach zu viel deiner Zeit widmest. Ich werde in diesem Beitrag versuchen zu beschreiben, was du bist. Wenn du meinen Ausführungen folgst, wird es zu deinem Besten sein. Wenn nicht, dann klick jetzt am besten hier weiter.

 

Was ich nun schreibe, ist ein Informationsstrom aus meinem höheren Bewusstsein. Ich habe  diesen „Strom“ ohne Unterbrechung geschrieben, denn sonst wäre die eine oder andere Formulierung aus der Harmonie gefallen. Lies meinen Text mit offenem Herzen und einem weiten Geist. Entspanne dich und interpretiere den Buchstabenstrom, in den sich der Informationsstrom verwandelt hat, mit deinem Gewahrsein, nicht mit dem logischen Verstand. Dein Herz wird dich führen, denn du bist in der neuen  Energie, so wie ich auch. Wenn sich dir ein Gedankengang nicht sofort erschließt, lass dir Zeit und verweile dabei, bis er es tut oder lies einfach darüber hinweg.  

Irgendwann wird sich diese Informationen mit Leichtigkeit entschlüsseln.

Was du meinst, immer gesucht zu haben, steht jetzt vor dir. Es ist wörtlich genau das, was du jetzt liest. Du hast es wahrscheinlich schon oft in ähnlicher Form gelesen oder gehört, aber du hast es nie gefunden, weil du es nie verloren hast. Du kannst dein „Selbst“ nämlich nicht finden, weil es immer da ist. Ich sage dir nichts Neues, wenn ich sage: „Du bist Du.


Du hast immer schon gewusst, dass „DU, DU bist“ oder durch dich gesprochen: „Ich bin Ich“. Das “ICH BIN“ ist nämlich immer da. Es deine Grundessenz. Ein ewiger Zustand dessen, was erscheint, wenn du dir deiner Existenz bewusst wirst. Es ist in deiner Vorstellung, dem Medium, in dem alles von dir erscheint. Es gibt nichts außerhalb dieses Mediums. Dieses Medium ist vollständiger Friede  und  Schönheit. Seine Liebe strahlt in alle dir denkbaren Dimensionen. Du, als der Mensch, der du bist, hast du daraus einen Raum gemacht, um es denken zu können. Und du erscheinst in diesem Raum, der nicht an die Dimensionen des menschlichen Wissens gebunden ist. Du erstrahlst in der Dunkelheit als Licht des Lebens und erhellst diesen Raum in alle Richtungen.

Du existierst in diesem „ICH BIN“ Raum. Als Name und Wort erscheinst du in der unermesslichen Weite. Du bist in dieser großen Leere ein Objekt, nicht mehr und nicht weniger als eine Pflanze, ein Tier oder eine Wolke. Alles, was im „Ich bin“ Raum erscheint, bist DU jedoch selbst.

 

Ich rede nun nicht länger zu dem Tamagotchi, das einen Namen trägt, sondern ich spreche zu dir. Zu dem, was sich bewusst ist zu sein. Ich spreche zu diesem immer gegenwärtigen Selbst, zu deinem Zentrum. Dieses Selbst ist der Wesenskern, um den herum du erscheinst. Dieses Selbst ist bist du. Dieses Selbst ist das „Tat tvam asi“ der Veden und dieses Selbst ist das Wesen, das diesen Text liest. Das Tamagotchi, das sich dich einverleibt hat, liest  diesen Text nicht. Du Selbst liest diese Seite und du Selbst bist das, was wir auch Gott nennen. Du Selbst bist dir dessen bewusst, was du tust und bist, denn du weißt: Du bist nicht dein Name. Du bist, was sich bewusst ist, einen Namen erhalten zu haben. Das, was sich jedoch einen Namen geben ließ, ist ein „ICH BIN“, das sich nur fühlen lässt. Ein Fühlen, das so absolut sicher und unerschütterlich ist, dass es niemals zweifeln kann. Das „Ich bin“ ist ewig, zeitlos und unendlich. Es ist das Einzige, was existiert.

Das „Ich bin“  bildet das Universum in alle Richtungen und wächst mit absoluter Perfektion in den Raum.  Alles von ihm erscheint spontan in der Existenz, die eine Spiegelung dieses Selbst ist. Auch das Selbst, dass diesen Text gerade liest, spiegelt sich. Du, bist dieses Selbst. Das hast du immer schon gewusst. Es gab nie eine Zeit, in der du nicht gewusst hast, dass  du, du  bist. Du kannst dich an keine Zeit erinnern, in der du nicht Du warst. Genauso wenig an eine Zeit, die nicht Jetzt ist. Woran du dich erinnern kannst, ist, was dieses Selbst in den Augenblicken erfahren hat, die jetzt seine Erinnerung bilden. Es gibt nur dieses eine Selbst, das sich durch die Zeiten lebt, auf der Suche nach sich selbst.

Du kannst es nicht  ergreifen, weil dieses Selbst das ist, was greift. Du kannst es nicht sehen, weil es das Sehende ist, das jetzt gerade sieht. Es ist das Wesen, in dessen Bewusstheit die gesamte Welt, das ganze Universum erscheint: Genau jetzt – in diesem Augenblick.

Du bist der Raum und die Zeit in denen die ganze Welt erscheint. Jetzt – Jetzt – und Jetzt ist es präsent in deinem Bewusstsein. Du bist dieses eine Wesen, das all dies spontan und anstrengungslos erscheinen lässt. Du bist dieses Eine, dass du so sehr suchst: Diese eine Gesamtheit und du warst es immer schon. Es gab nie eine Trennung deines Wesens. Du hast das nur erfunden. Du kannst nicht etwas suchen, was nicht von dir getrennt ist. Tue nicht so als ob du  es vergessen hättest! Du hast absichtlich und bewusst die Illusion der Trennung hervorgerufen und dich dann darin verlaufen. Das Einzige, was du aber jemals wusstest und das Einzige, an was du dich tatsächlich erinnern kannst, ist dieses „Ich bin“. Dieser Gedanke gibt dir das Gefühl des Seins. Es ist die Kraft, die als Wesenheit, die vielen Selbste in deiner multidimensionalen Existenz zusammenbindet. Es ist die Liebe deiner Wurzel, deren Kraft in deinem Selbst erscheint und dir das einfache Gefühl des Existierens gibt. Das ist die eine Kraft, die in dir erscheint und durch dich das Licht zum Vorschein bringt.
 
Schau einfach mal in die Wolken: Du siehst sie und somit erscheinen sie in deinem Bewusstsein - sie „erscheinen“ dir. Die Wolken sind außerhalb deines Tamagotchis, aber innerhalb deines Selbst. Sieh dir deinen Körper und diesen Raum an. Dein Körper ist in diesem Raum, aber sowohl Körper als auch Raum erscheinen in deinem Bewusstsein.
Du nimmst sie einfach in deinem Bewusstsein wahr. Alles erscheint in deinem Bewusstsein: Wolken, Himmel, Meer, Sterne, Gebirge …Es erscheint in dir, und du hältst alles in deinem Bewusstsein fest. Du hältst die erscheinende Welt fest in deinen Armen, wie eine  strahlende Geliebte. Doch alles erscheint außerhalb deines Tamagotchis, weil das Tamagotchi die Vorstellung von dir selbst in dieser Welt ist.  Aber alles, was du wahrnimmst, ist in Wirklichkeit innerhalb deiner Selbst. Die Welt und mit ihr alle Dinge erscheinen gleichzeitig mit deinem Tamagotchi. Gleichzeitig und mühelos bilden sie das „Selbst“, das in deinem Leben das Lebende ist. Alles, was du weißt und auch alles, was du nicht weißt, erscheint in diesem unerschütterlichen „Ich bin“, dass weder ein Ding noch ein Objekt und schon gar keine  Person ist. Sondern es ist deine kreative Existenz, der kreative Raum, in dem du alle Dinge, Objekte und Beziehungen im Licht deines Seins erscheinen lässt. Dieser dunkle leere Raum in seiner unermesslichen Größe ist dein Selbst. Er ist das, was du immer schon warst und bist. Hier gibt es keine Zeit. Diese unendliche Ausdehnung ist das, was du schon warst, bevor deine Eltern geboren wurden, und es ist das, was alle menschlichen Dimensionen sprengt, weil es auch das ist, in dem sich deine Vorstellung des Urknalls ereignete und alles davor und danach! In deinem Selbst sind Raum und Zeit eine Erscheinung.  Du bist, bevor Abraham oder Brahman und der ganze Götterhimmel war. Du bist das „Ich bin“, das Universen gebiert und am Leben erhält. Du bist die Quelle jedes einzelnen Quantums Liebe, das sich zu einem Etwas in deinem Sein formt.

Es gibt für dein Selbst kein vorher und kein danach, nur ein Jetzt. Es gibt nur diesen einen Augenblick, indem du diese Zeilen liest … und gleichzeitig vieles anderes tust. Es gibt in dir weder Vergangenheit noch Zukunft. Nur dieses niemals endende Jetzt. Das Jetzt ist das „Ich bin“, das authentische „Ich Selbst“. Alles Vorherige und Nachfolgende ist ein Produkt des Tamagotchis, das sich damit einen Dauerplatz in deinem Bewusstsein erobert hat. In deinem Sein gibt es nur das immer strahlend gegenwärtige, ungeborene und ungestorbene  Leben, dessen Schönheit sich selbst bewusst ist. Es ist das „Ich bin“, welches sich dieser Tatsache bewusst ist, welches sich des Universums bewusst ist, und welches alles in sich hervorbringt. Innerhalb deiner Selbst befindet sich alles in tiefem Frieden und in unerschütterlicher Harmonie. Innerhalb deines Seins erscheinen alle Dinge, denn ohne dein Sein kann nichts erscheinen. Deshalb bist du die Quelle der Welt, deines menschlichen Lebens und der Dimensionen, in denen es sich vollzieht.

Erinnere dich daran, dass ich zu dir spreche,  dem immer-gegenwärtigen Selbst. Das Selbst liest den Text. Ich wende mich nicht an das Tamagotchi, das sich einen Namen geben ließ, um sich von anderen zu unterscheiden. Ich spreche zu dir, dem einen ganzen, der es nicht nötig hat einen Namen zu besitzen. Zu dir, der die Personen kommen und gehen lässt, wie alle Objekte und sich selbst als Objekt in der Welt erscheinen lässt, um auf der großen Bühne seines kreativen Seins mitzuspielen.

Alle Objekte samt ihren Beziehungen untereinander erscheinen, verbleiben und vergehen in der Leere deines Geistes, der sich dieses Augenblicks bewusst ist und doch sammelt das Tamagotchi fein säuberlich jeden Augenblick, katalogisiert  und vernetzt ihn in der Absicht etwas Gutes zu tun. Doch kein Augenblick hat Bestand. Kein Augenblick hat einen Anfang oder ein Ende. Die Gegenwart endet niemals. Nur die Erinnerung des Tamagotchis verblasst. Die Gegenwärtigkeit des Selbst hat kein Ende. Sie ist das einzig Wirkliche: Existenz! So wie gerade jetzt, während deine Aufmerksamkeit auf diesem Text schwebt und sich gleichzeitig das Universum vollzieht.

Wenn du diese gegenwärtige Existenz fühlst, dann ist nichts außerhalb von dir. Dann kannst du das zeitlose Jetzt erkennen und erfahren, dass es nur ein Jetzt gibt. In diesem einen ewigen Augenblick ist alles, was du jemals bist. „Augenblick“ und „Jetzt“ sind nur Namen  für dein Selbst, in welchem der gesamte Kosmos spontan erscheint. Namen, damit das Tamagotchi damit umgehen kann. Und wenn du das „Existierende, das Seiende“  wirklich fühlst, dann erwacht in dir die strahlende und freudige Ohnmacht der Seligkeit, die dich fortan antreiben wird, diese unendliche Freude mit jemand anderem zu teilen.

Weil aber dieser Text, der Bildschirm oder die gedruckte Seite und die Atemluft, die Wolken, Autos, Tiere und Menschen alle in deinem Bewusstsein erscheinen, gibt es nichts, was du  außerhalb deines Selbst teilen könntest. Da ist absolut nichts außerhalb von dir. Das  bedeutet, dass du nichts teilen kannst. Alles in dir kann auf die gleiche Quelle zugreifen: deine göttliche Liebe, die Liebe des „ich bin“

Du kannst nichts teilen. Das Tamagotchi hat aus deinen Erinnerungen ein holografisches Gespinst um dich gesponnen und dadurch die Illusion der Getrenntheit hervorgerufen. Aber  du wirst immer wissen, dass es nur eine Illusion ist. Du Selbst weißt, dass du immer schon     unmittelbar und zutiefst mit dem identisch bist, was gerade diese Worte liest. Da du um dieses Selbst weißt, kennst du auch seinen Frieden und die damit spürbare heitere Gelassenheit. Somit kennst du dich auch selbst: direkt und zweifellos.

Da du die schöpferische Kraft in diesem Augenblick als genau das Selbst erkennst, welche diesen Text liest, weißt du nun endlich auch wo du zu Hause bist. Du hast diesen Augenblick nie verlassen und kannst deshalb auch nirgendwo ankommen. Zuhause ist dort, wo du  um deine wahre Natur weißt, von der du beharrlich behauptet hast, dass du es nicht tust.
Lasse diese unziemliche Behauptung nun endlich fallen. Bekenne deine Großartigkeit und gebe dich als die Wahrheit zu erkennen, nach der die Weisen seit ewigen Zeiten suchten. Verstecke deine leuchtende Schönheit nicht länger und lasse dein Licht in dir aufleuchten, damit all deine Schöpfungen den Weg zu sich finden. Gib dich als das Schöpfende jenseits allen Verstehens zu erkennen und bekenne dich zu deinem maßlosen Glücklichsein, aus dem heraus sich Alles-was-ist manifestierst hat.

Gib zu, dass das Lesende und Verstehende dieses Textes, das Selbst dieser und jeder anderen Welt ist. Du bist der einzige wahre GEIST, der durch alle Wesen wahrnimmt, durch alle Augen schaut und mit allen Ohren hört. Dessen Fühlen sich in Liebe und Mitgefühl ausdehnt, um alles zu umarmen, was er selbst in seinem ewigen Tanz erschaffen hat. Öffne dich  und zeige deine Einheit im gesamten Universum: Es gibt nichts außerhalb von dir! Beende die Geheimniskrämerei, denn es gibt nur dich mit deinen vielen Schöpfungen. Du bist der Deus, der alles hervorbringt, der Geist, in dessen Bewusstsein alle Dinge erscheinen. Du bist die Quelle des Bewusstseins, das deine kreative Leere füllt, das diesen Text liest und das dem Universum in jedem Moment zum Ausdruck verhilft. Du bist das Eine ohne ein Zweites.

Zeige dich als das Selbst, das keine anderen kennt, weil alle anderen in ihm selbst enthalten sind. Das Eine ohne ein Zweites ist dasjenige, was diesen Text liest und das Eine ohne ein Zweites ist, was diesen Text gerade schreibt. Jetzt!
Deshalb fasse dir ein Herz und sei dieses EINE.  Jetzt und für immer. Erde dir bewusst, dass du diesen Text durch dein Tamagotchi Objekt liest und ebenfalls diesen Text über ein Tamagotchi Objekt geschrieben hast. Diese Tamagotchis tragen verschiedene Namen, wähnen sich an verschiedenen Orten und in verschiedenen Zeiten, doch sie sind alle in dir, im Jetzt. In diesem Augenblick.

 

Alles im Universum erscheint im wahrnehmenden Selbst, in jenem kreativen Medium des Geistes der du bist. Dieses Selbst ist leicht zu finden, wenn du dich dir selbst zuwendest. Beende den Unfug von Suchen, Finden und Verlieren. Wende dich dir selbst zu und ergreife deine schöpferische Kraft. Sei in der Welt der Eine, in dem „Alles-was-ist“ jetzt geschieht. Liebe dein Tamagotchi, beruhige es und gehe in dein Leben hinaus, schaue dir deine wunderschönen Schöpfungen an, welche in deiner Bewusstheit erscheinen und liebe, was du wahrnimmst. Denn du bist es selbst. „Tat tvam asi“   Und dann, lebe einfach, tu was immer dir einfällt, aber vergiss nie wieder: Du bist das Eine ohne ein Zweites!