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Der Weg zum Glück

Der Weg zum Glück

 

Der Weg zum Glück geht über das Sterben. Nicht über das physische Sterben, sondern, über das radikale Loslassen von allem –  dem Gewahrwerden der LEERE,
die in Wahrheit Unsterblichkeit ist.

Das ist der Weg des Zen:
absolut und kompromisslos.
Sterben heißt hier:
zu erkennen,
dass jede Wahrnehmung, jeder Gedanke – so heilig oder berührend er auch erscheinen mag –
nur ein Objekt in der Blase des Selbst ist.
Geboren, um zu sterben.
Geschaffen, um das eigene Unzerstörbare zu erleben.

Und im letzten Augenblick: geopfert –
zugunsten des Eintritts ins göttliche SEIN.

Dann zeigt sich, dass alles da ist,
alles perfekt,
nichts verloren.
Und mitten darin blitzt auf:

ICH BIN.

Das ist Erleuchtung.
Nicht als Theorie – sondern als erlebte Qualität.
Die Verwirklichung der Unsterblichkeit in unmittelbarem Sein.

Glauben? Überflüssig.
Gedanken und Gefühle? Nur noch Nuancen des gelebten Augenblicks.
Bewusstheit über diesen Zustand? Nicht nötig.
Denn er ist 100 % SEIN,
ohne Selbstreflexion – weil er wissend ist.

 

SAT CHIT ANANDA – Sein, Bewusstsein, Glückseligkeit.
Die menschliche Existenz in göttlicher Form.

Sein geschieht.
Ohne Bedingung.
Ohne Spiegelung.

Ein Stein ist ein Stein ist ein Stein.
Wenn er reflektieren würde, wäre er keiner mehr.
Er wäre auf dem Weg – wie wir.

Gedankliche Reflexion ist eine Transition, eine Formverwandlung.
Der Mensch, der in SAT CHIT ANANDA aufgegangen ist,
ist kein Mensch mehr – sondern göttliches Sein in menschlicher Gestalt.

Er lebt als ICH BIN DAS
ohne emotionale oder mentale Zwischenschaltung.
Die Zwischenstufen erübrigen sich,
denn sein Sein ist das Sein von allem.

Und weil das so abstrakt klingt – hier ein Bild:

 

Wenn ein solcher Mensch,
vielleicht noch mit einem letzten Rest Unbewusstheit,
Lust auf Weintrauben hätte –
würde er sich plötzlich vor einer Schale voller Weintrauben wiederfinden.

Er würde essen.
Und das war’s.
Selbstverständlich. Natürlich.

 

Seine Welt agiert wie ein Körper,
der im exakt richtigen Moment genau das liefert, was gebraucht wird.

Er geht hinaus – jemand holt ihn ab.
Er weiß, wo er hin muss –
nicht, weil er es plant, sondern weil es einfach geschieht.

Es gibt keine Zeit mehr für ihn –
nur noch Gegenwart.
Er ist vollständig in sich ruhend.
Ungetrennt. Eins.

Eine Illusion? Vielleicht.
Vielleicht trennt uns nur eine hauchdünne intellektuelle Membran von diesem Zustand.
Belegt mit Todesangst.

Und wie war das noch?

Wenn wir etwas für möglich halten, wird es – schrittweise – wahr.

😉

alles Liebe
Hans