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Die letzte Wand - Wo Energie endet ...

Die letzte Wand

Wo Energie endet, bleibt Bewusstsein

(Teil 1)

Die Fragen, die ich hier stelle, sind keine Spielereien mehr.

Sie tauchen in den Tiefenschichten der Physik auf – und bringen selbst jene ins Schweigen, die ihr Leben der Berechnung gewidmet haben.

Ihre Antworten sind nicht beruhigend.

Sie stören.

Sie verschieben unser Bild von der Welt – und von uns selbst.

Doch ich gehe langsam vor.

Vielleicht wirst du diesen Text mehrmals lesen müssen. Weil er kompliziert, verwirrend und unhandlich ist, aber lass dich nicht abschrecken. Nimm dir Zeit, mach es dir bequem und

vielleicht begleitet dich leise Musik.

 

Im Jahr 1900 entdeckte Max Planck die Quantennatur von Energie und Materie. Er definierte das Plancksche Wirkungsquantum, das die Grundlage für unser Verständnis von Energie und Materie auf atomarer und subatomarer Ebene bildet. Die moderne Quantenphysik basiert darauf. Alle modernen Technologien wie der Transistor, der Laser, der LED-Bildschirm und das Handy sind ihr zu verdanken.

 

Aber die neuen Entdeckungen in der Quantenphysik bringen nicht nur neue Technologien hervor, sondern verlangen auch, dass wir unsere Denkweise ändern und neue Denkmodelle akzeptieren.

 

Wir stehen jetzt an einem Punkt, an dem wir eine wichtige Entscheidung treffen müssen, die einer Situation ähnelt, die wir schon einmal erlebt haben.

Vor ungefähr 500 Jahren änderte sich die Vorstellung von der Erde als Mittelpunkt des Universums zum Sonnensystem von Kopernikus. Die katholische Kirche hat im Jahr 1750 nach 300 Jahren des Widerstands, das heliozentrische Weltbild akzeptiert. 

Heute steht die moderne Wissenschaft vor einer ähnlichen Herausforderung und hat ihre Grenzen erreicht.

Die Quantenphysik ist das letzte Gebiet der Wissenschaft, das oft genutzt wurde, um die spirituelle Seite von Welt und Mensch zu widerlegen.

 

Heute sind wir fast an dem Punkt angelangt, an dem die Vorstellung von „der Existenz von irgendetwas“ nicht mehr funktioniert. Und unsere eigenen Forschungen haben uns dorthin gebracht.

 

Wir müssen uns selbst Fragen stellen.

Wo ist die Trennlinie zwischen Existenz und Nichtexistenz?

Wo hört die Wissenschaft auf und fängt der Glaube an?

Existiert „Nichts“ überhaupt als etwas?

 

Alle Untersuchungen, egal wie gründlich, enden bei der gleichen Energiequelle.

Alles, was wir wahrnehmen, spüren, hören, messen und begreifen können, sind verschiedene Arten von Bewegungen und Veränderungen von „Energie“.

Alles, was existiert, ist Energie, nicht Materie. Materie ist nicht real.

Raum ist nicht real. Er entsteht durch die Verbindungen beim Austausch von Energie.

Zeit ist nicht real. Sie bedeutet, dass sich Dinge in einer bestimmten Reihenfolge verändern.

 

(Teil 2)

Wir haben Atome und Protonen gespalten, das Innere schwarzer Löcher erforscht und den sich ausdehnenden Kosmos beobachtet.

Überall, wo wir hinschauen, entdecken wir Energie als Grundlage der Realität.

 

Aber jetzt haben wir ein Problem, das wir nicht lösen können.

Es gibt eine Wand, wo weder Teilchen noch Wellen noch Informationen sind.

Einfach nichts.

Dieses Nichts ist nicht etwas Neues oder Unbekanntes, sondern wirklich gar nichts. Vollständig und wesentlich.

 

Aber wie kann das sein?

Wie kann es eine Grenze in der Unendlichkeit geben?

Es gibt außer Energie keine anderen Dinge, nur die Unmöglichkeit zu existieren. Warum ist das so?

 

Was passiert, wenn alle Energie verschwindet, wenn alles Energie ist?

Die Physik hat lange nach der Basis der Welt gesucht.

Zuerst gab es Teilchen namens Atome. Dann kamen Protonen, Neutronen und Elektronen. Am Ende wurden Quarks und Leptonen entdeckt.

Je weiter wir gegraben haben, desto deutlicher wurde es: 

Es gibt keine festen Dinge.

Das, was wir als Teilchen betrachten, sind keine Objekte, sondern verschiedene Energiezustände.

Energie wird ausgetauscht oder umgewandelt, aber sie verschwindet nie.

Das ist das berühmte Prinzip der Energieerhaltung:

In einem geschlossenen System bleibt die Gesamtmenge an Energie konstant.

Energie kann nicht plötzlich entstehen oder verschwinden.

 

Energie ändert sich von Bewegung zu Wärme, von Elektrizität zu Licht, von Masse zu Energie und zurück.

Jede Veränderung ist wie eine Welle im großen Meer der Existenz und ist das Einzige, was wir besitzen.

Wir haben versucht zu verstehen, was Energie bedeutet.

Immer wenn wir es versuchen, treffen wir auf das Prinzip der Wandlung wie auf eine feste Mauer.

Wir haben noch nichts Grundlegenderes entdeckt, als Energie.

Alles, was wir kennen, sind verschiedene Formen von Energie.

 

Neue physikalische Modelle zeigen: Die Masse von Teilchen entsteht durch die Wechselwirkung mit dem Higgsfeld. Es ist keine Eigenschaft des Teilchens.  

Und Masse ist Energie, die man im Feld sehen kann.

Alles dreht sich letztendlich um Energie.

Komplett alles.

 

Sogar Raum und Zeit haben keine wichtige Bedeutung mehr.

In der allgemeinen Relativitätstheorie werden sie aufgrund der Verteilung von Impulsenergie zusammengedrückt, gedehnt und verdreht, was ihre Bedeutung verringert.

Hier ist die Wand.

Hier gibt es keinen Ort mehr, keinen Augenblick und keine weitere Geschichte.

 

Um die erste Ursache zu finden, müssen wir uns mit dem Thema Energie beschäftigen, denn außerhalb davon gibt es nichts.

Weder Strukturen noch Wechselwirkungen oder Dimensionen.

 

Lassen wir alle Informationen, die wir über Teilchen haben, außer Acht.

Elektronen, Protonen und Photonen sind keine winzigen Kugeln, die alleine im leeren Raum herumfliegen, wie es früher so in den Schulbüchern stand.

Die Wissenschaft glaubt schon lange nicht mehr an diese Täuschung.

Tatsächlich handelt es sich um Schwingungen im Quantenfeld. 

Um Schwingungen, nicht um Dinge.

 

Was bedeutet das?

Stell dir einen glatten See vor, der still und ruhig in der Sonne liegt.

Das ist das Quantenfeld.

Wir werfen einen Stein ins Wasser und es entsteht eine Welle.

Diese Welle interpretieren wir als ein Teilchen.

Es hat einen Ursprung und bleibt an einem Ort.

Eine Schwingung entsteht im Feld, ein Puls im Äther, ein Muster auf der Oberfläche.

Das ist nicht nur bildliche Sprache, sondern die tatsächliche Realität.

In verschiedenen Schwingungsbereichen entstehen unterschiedliche kleine Teile.

Es existieren ein Feld für Elektronen, ein Feld für Photonen, ein Feld für Quarks usw.

Unsere Welt ist vergleichbar mit komplizierter Musik. Manche Teile klingen wie Materie, andere wie Energie und wieder andere wie der Raum.

Alles besteht aus Überlagerungen von Schwingungen.

 

Forscher am CERN haben herausgefunden, dass selbst grundlegende Teilchen vorübergehende Schwingungsformen sind. Dies wurde durch die Analyse von Zerfällen und Kollisionen im Teilchenbeschleuniger bestätigt.

Dinge können auftauchen, verschwinden, Energie weitergeben und ins Nichts zurückkehren.

Im Vakuum gibt es keine Leere, sondern ständige Energieausbrüche durch Quantenbewegungen. Die Leere ist eine ständige Bewegung.

 

Nach der Idee des kondensierten Feldes könnte es sein, dass unser Raum wie die Oberfläche einer komplexen Struktur ist, wo alle Teilchen wie Wellen an der Grenze zwischen zwei Phasen existieren.

Alles Materielle entsteht durch Schwingungen und Festes ist nicht wirklich vorhanden.

Wenn du versuchst, etwas „Festes“ zu zerbrechen, wirst du am Schluss keinen Kern oder Mechanismus in ihm finden, sondern nur Schwingungen.

In unserer Welt ist alles, was schwer und fest aussieht, nur eine Kombination aus Schwingungen und Zuständen, aus Frequenzen und Phasen.

Alles um uns herum besteht aus Klängen, die wir nicht sehen können. Die gesamte Materie ist die Musik unsichtbarer Schwingungen, und falls es irgendwo eine Grenze gibt, dann ist sie nicht jenseits des Universums. Sie ist dort, wo keine Schwingungen mehr zu hören sind.

Wo das Feld stirbt und wo keine Welle mehr entstehen kann.

 

Wir sind eingebettet in eine leblose, stille Leere.

Das ist der Zeitpunkt, an dem die Physik sprachlos wird. An einem Ort, an dem Gleichungen unendlich sind und Raum und Zeit keinen Regeln mehr folgen.

Diese Planckgrenze ist der äußerste Rand unserer Realität.

Und dahinter ist nichts Bekanntes, sondern für uns NICHTS. 

Etwas, das wir nicht nur nicht verstehen können, sondern was unsere Vorstellungskraft sprengt.

 

Was bedeutet die Planckgrenze?

Es ist eine Skala, auf der Länge, Zeit und Masse anders sind, als wir es gewohnt sind.

Die Plancklänge ist extrem winzig. Ein Proton ist eine Milliarde Milliarden Mal größer als sie. Weder ein Teilchen noch ein Lichtstrahl können so klein werden, ohne sich in ein schwarzes Loch zu verwandeln.

Bis heute kann auf der Erde kein Experiment und keine Messung solche Winzigkeiten erkennen.

 

Wenn man etwas so Winziges betrachten will, wird die dafür notwendige Energie so stark, dass sie sich in sich selbst verliert.

Daher können wir nichts messen, weil die Messung selbst etwas erzeugt, das das beobachtete Objekt sofort zerstört.

 

Neuen Theorien zufolge, hören Raum und Zeit hinter der Planckbarriere auf zu existieren. Dort gibt es keinen Raum und keine Zeit mehr. Dort gibt es keinen Raum und keine Zeit mehr. Für uns gibt es dort nur wirres Zeug auf winziger Ebene, den chaotischen Quantenschaum, aus dem spontan und unerwartet alles entsteht, was wir als „existierend“ annehmen.

Doch dort werden keine Dinge gemacht, nur die Wahrscheinlichkeiten ihrer Existenz.

Hohe Wahrscheinlichkeiten lassen die Realität klar erscheinen, denn die Realität besteht aus vielen Energiepixeln, die wir „Information“ nennen.

Auf dieser Stufe können wir uns nur noch vorstellen, dass Energie gleich Information ist. Alles andere bricht einfach auseinander.

 

In neuen Hypothesen wird gesagt, dass Raum und Zeit entstehen, weil Informationen an Systemgrenzen gespeichert sind.

Das bedeutet, dass Raum an sich nicht existiert. Er entsteht durch die Beziehung der Energiepixel zueinander. 

Es gibt keinen Ort außerhalb seiner Grenzen, an dem etwas sein könnte.

Die Planckwand ist nicht nur die Grenze unserer Messgeräte, sondern für uns ein absolutes Stoppschild in der Natur.

Kein Feld kann sie überwinden.

Es gibt keine Gleichungen hier und keine Teilchen dort.

Das ist das äußerste Ende des Lebens.

Ein Ort, an dem Energie entweder in etwas jenseits der Grenze übergeht, spurlos verschwindet oder niemals existierte.

Es ist schwer, hinter die Planckwand zu schauen, weil das Nichts sich nicht zeigen will.

 

 

Alles, was wir über das Universum wissen, wird durch uns, den Beobachter, gefiltert.

Wir sehen die Realität niemals direkt.

Wir können nur Dinge wahrnehmen, die wir fühlen oder messen können.

Wir Menschen fühlen uns in Raum und Zeit gefangen und müssen uns an diese Regeln halten.

 

Wenn du einen Gegenstand anschaust, siehst du Lichtteilchen, die von seiner Oberfläche reflektiert oder ausgesendet werden. 

Lichtteilchen transportieren keine Objekte, sondern Daten, die wir basierend auf unserem Wissen verstehen. 

Wenn wir die Art und Weise ändern, wie wir Dinge sehen, kann sich die Realität komplett verändern oder wir sehen überhaupt nichts.

Unser Bewusstsein hat von Natur aus diese Begrenzung in seiner Struktur.

Gemäß der Quantenmechanik zeigt die Wahrnehmung/Messung nicht nur, was war, sondern bestimmt auch, was ist.

Daraus folgt unweigerlich die Erkenntnis:

 

Wenn Wahrnehmungen/Messungen die Realität formen, dann kann ohne einen Beobachter überhaupt keine Realität existieren.

Dann gibt es nur den Quantenschaum, seine Potenziale, seine Wahrscheinlichkeiten, nur Energie, die noch keine Form angenommen hat.

 

In Experimenten mit Quantenverschränkung und dem Doppelspaltexperiment beeinflusst die Information über den Zustand des Systems sein Verhalten, bevor sie beobachtet wird.

 

So läuft alles auf der Welt ab.

 

Die Eigenschaften eines Objekts entstehen nur durch die Interaktion mit einem Beobachter.

Das bedeutet, dass es keine festen Merkmale gibt.

Nichts ist absolut, alles hängt von der Perspektive ab.

 

In einem Fall ist ein Teilchen vorhanden, im anderen nicht.

In einer Beobachtung sieht der Raum gebogen aus, in einer anderen erscheint er gerade.

 

Am Ende müssen wir verstehen, dass alles, was wir über Wissenschaft, die Welt und die Realität wissen, nur das ist, was wir wahrnehmen.

Wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sondern nur so, wie wir sie interpretieren können.

Was wäre, wenn es eine andere Wirklichkeit gäbe, die wir nicht messen können?

Was wäre, wenn Energie nicht das Wichtigste wäre, sondern nur das, was wir von etwas noch Tieferem, Seltsamerem und Unendlicherem verstehen könnten?

Wir sehen keine wirkliche Welt.

Wir sehen, wie Werkzeuge und Sinne sich im Spiegelbild zeigen.

 

Wir betrachten unser Spiegelbild, das durch unsere eigenen Begrenzungen entsteht, und bezeichnen es als Realität.

(Teil 3)

Wenn es aussieht, als gäbe es keine Lösung, kommt oft eine spannende Idee.

Die Schwerkraft ist weder eine Kraft, noch eine Energie oder ein Feld.

Er ist ein Effekt, der einfach durch die Wahrscheinlichkeit des Vorhandenseins entsteht.

In einfachen Worten ausgedrückt, entsteht Schwerkraft durch Informationen.

 

Im Jahr 2011 hatte der Physiker Erik Verlinde aus den Niederlanden eine neue Idee.

Die Schwerkraft ist nicht so wichtig wie Elektromagnetismus oder Kernkräfte.

Sie entsteht durch das Verhalten winziger Bewegungsmöglichkeiten, genannt Entropie.

Entropie misst die Unordnung oder die Information, die aus einem System extrahiert werden kann.

Wenn du etwas bewegst, änderst du das Durcheinander im Raum.

Im Universum strebt alles nach mehr Unordnung, und das ist, was wir als Anziehung spüren.

Das heißt, dass Masse nicht anzieht, sondern die Struktur des Raumes verändert.

  

Das ist das, was wir als Kraft wahrnehmen.

Die Schwerkraft könnte eine Illusion sein und alles, was wir als Energie betrachten, könnten nur umgeleitete Informationen sein.

In dieser Situation entsteht Energie nicht von selbst, sondern durch die Wechselwirkung mit einem unbekannten Teil des Universums.

Das entspricht dem holografischen Prinzip, wonach alle Informationen über den Inhalt eines Raumes auf seiner Oberfläche gespeichert sind.

 

In dieser Idee ist das Weltall ein Feld mit Informationen. Das, was wir als Schwerkraft und Energie kennen, sind Nebeneffekte der Verbreitung dieser Informationen.

Stell dir vor, ein Eisberg schwimmt im Wasser und wir sehen nur die Spitze davon. Die halten wir für die gesamte Struktur der Energie.

In Wirklichkeit verbirgt sich jedoch die wahre Struktur unter der Oberfläche. Im Fall von Schwerkraft und Energie in den unendlichen Wahrscheinlichkeitsstrukturen der Leere.

 

Alles, was wir als Bewegung, Masse oder Kraft betrachten, spiegelt nur die Veränderung von Informationen im Code der Realität wider.

Eine Illusion, hinter der sich die tiefe Logik der Existenz versteckt, nicht Energie.

Auf den ersten Blick scheint Energie etwas Objektives, Messbares und Reales zu sein.

Aber Energie ist einfach nur die Art und Weise, wie unser Bewusstsein die Interaktion in der Welt verarbeitet.

Energie ist nur ein Symptom.

 

Die Art und Weise, wie Menschen Dinge sehen, besteht aus Filtern und Deutungen, die darauf abzielen, zu überleben, und nicht unbedingt darin, die Wahrheit zu erkennen.
Sie zeigt nicht die Wirklichkeit.

Unser Verstand kann keine Lichtteilchen sehen, keine Energiefelder spüren und keine Verbindung zwischen Teilchen verstehen.

Das Gehirn nimmt Informationen auf, macht daraus Bilder, ordnet sie, findet Muster und fügt „Tags“ hinzu, um sie besser zu verstehen und darauf basierend zu handeln. 

 

Die Physik des 21. Jahrhunderts überrascht uns jedoch noch weiter:

Experimente in der Quantenmechanik liefern Hinweise darauf, dass Objekte und ihre Eigenschaften ohne Beobachter nicht existieren.

Das bedeutet, dass selbst Energie möglicherweise nicht in der Natur verankert ist, sondern erst im Moment der Wahrnehmung entsteht.

Stell dir einen Raum vor, in dem Licht vorhanden ist, aber kein Auge, das sieht.

Gibt es Farben?

Nein.

Gibt es Schwingungen?

Ja.

Aber die Farben entstehen erst in der Wahrnehmung desjenigen, der sieht.

Mit Energie verhält es sich genauso.

Wir sehen Bewegung, wir spüren Wärme, wir messen Impulse.

Aber die Idee der Energie selbst könnte nur eine Art und Weise sein, wie wir diese Schwingungen erleben.

 

Vielleicht ist Energie, die wir als Gedanken wahrnehmen, in Wirklichkeit etwas ganz anderes. Etwas, das sich mit den uns bekannten Begriffen nicht beschreiben lässt.

 

Aktuelle Forschungen im Bereich der Neurowissenschaften, deuten darauf hin, dass das Gehirn die Realität nicht passiv aufnimmt.

Es erstellt Hypothesen, trifft Vorhersagen und vergleicht diese mit Signalen.

Wenn das Muster der Realität zu seinem Weltmodell passt, sieht es sie.

Wenn nicht, ignoriert es sie.

 

Was bedeutet das?

Vielleicht ist Energie nicht das Fundament des Universums. Sie ist ein nützliches Denkmodell, das gut funktioniert.

Aber außerhalb seiner kognitiven Grenzen gibt es vielleicht keine Leere, sondern etwas, das vom Gehirn einfach nicht begriffen werden kann.

Vielleicht ist Energie also nur die Sprache und die Wahrheit liegt nicht in dem, was existiert, sondern in dem, was man begreifen kann.

 

Was stellen wir uns normalerweise vor, wenn wir von Grenzen sprechen?

Kosmische Leere, weißer Nebel, unendliches Nichts?

Aber in Wahrheit ist es nicht einmal Leere.

Es ist die Unmöglichkeit als solche.

Es nicht das, was wir nicht sehen, sondern das, was nicht einmal sein kann.

Die moderne Physik, stößt auf Grenzen, die nicht überschritten werden können, weil die Logik unserer Welt dies nicht zulässt.

Nehmen wir an, dass hinter dem Horizont eines schwarzen Lochs Raum und Zeit die Rollen tauschen. Das bedeutet, dass alles, was wir als Grundlage unseres Verständnisses betrachten: Ursachen, Wirkungen, Dimensionen und Energie zerfällt.

Selbst das Wort „selbst“ verliert seine Bedeutung.

 

Aber das ist noch nicht alles.

Erinnern wir uns an die zuvor erwähnte Plancklänge.

Wir werden feststellen, dass die Gleichungen die Physik nicht mehr beschreiben.

Als ob das Gewebe des Raumes nicht einfach nur leer wäre, sondern gar nicht existiere. Weder Zeit noch Ort noch irgendetwas anderes.

Es ist weder ein Ort noch ein Moment.

Es ist die Unmöglichkeit der Existenz selbst.

 

Oder gibt es vielleicht außer Energie keine Substanz und keine Antisubstanz, sondern nur reine Unmöglichkeit, nicht im Sinne einer technischen Unmöglichkeit, sondern im Sinne einer logischen Unzulässigkeit.

 

Versuche dir eine Welt vorzustellen, die nicht existiert oder einen Gegenstand ohne einen umgebenden Raum.   

Deine Gedanken beginnen sich zu verdrehen.

Genauso verdrehen sich alle physikalischen Kategorien, wenn wir versuchen, hinter die Planckgrenze zu blicken.

Dort gibt es weder Leere, noch etwas.

Dort gibt es einen Widerspruch der Existenz mit sich selbst.

 

Vielleicht befindet sich das Universum deshalb nicht in etwas größerem, weil es das maximal mögliche ist. Darüberhinaus gibt es nur etwas, das nicht sein kann.

 

Das Universum könnte vielleicht gar nicht größer sein, weil es schon so groß wie möglich ist. Außer dem energetischen Universum existiert für uns nur noch Unmöglichkeit.

 

Und zum Abschluss müssen wir nun zugeben, dass alles, was wir wissen, alles, was wir uns vorstellen können, auf Energie basiert und dass es außerhalb ihrer Grenzen nicht einmal Leere gibt, dass dort NICHTS ist – was wir uns wiederum nicht vorstellen können.

 

Wenn wir sagen, dass Energie die Grundlage der Realität ist, sagen wir in Wirklichkeit, dass es ohne sie nicht einmal Existenz gibt.

Das ist das Finale.

Der letzte Stein ist die endgültige Grenze.

Nicht weil dahinter etwas ist, sondern weil darüber hinaus nichts mehr funktioniert.

Wir haben versucht weiterzugehen.

Wir haben Energie als Wellen, als Wahrnehmung, als Symmetrie, als Illusion betrachtet und jedes Mal sind wir zum gleichen Ergebnis gekommen:

Alles zerfällt sobald die Energie verschwindet.

 

Wir haben sogar die Theorie in Betracht gezogen, dass Energie eine Illusion des Gehirns ist.

Aber das macht sie nicht weniger real.

Es verschiebt lediglich die Grenze nicht in Richtung Materie, sondern in Richtung Information.

Die Welt besteht nicht aus kleinen Teilen.

Sie ist ein Spiel von Grenzen, Regeln, Beobachtungen und Annahmen, in denen Energie die entscheidende Variable ist.

Wo sie nicht ist, gibt es weder Zeit noch Raum noch Logik.

 

Wir wollen glauben, dass es hinter der Grenze noch etwas gibt, eine weitere Realität, eine andere Ebene, etwas, das wir noch nicht verstehen.

Aber alles, was unser Verstand hervorbringt, deutet auf die Tatsache hin, dass wir nichts über das wissen, was sich außerhalb der Energie befindet.

Vielleicht lässt sich das auch gar nicht wissen, denn Wissen ist eine Funktion von Bewusstsein und Bewusstsein ist das Ergebnis einer geordneten Energiestruktur.

Das bedeutet, dass es für unser Bewusstsein jenseits der Planckgrenze kein Wissen geben kann. Denn unser Wissen ist eine Energiestruktur.

Und wenn Energie alles ist, was existiert, bleibt uns nur eines: sie zu erforschen, zu spüren und zu schützen.

Denn jenseits von ihr gibt es nichts, nur Unmöglichkeiten.

 

Das ist das Fazit, zu dem unser Verstand und alle künstlichen Intelligenzen, die mit ihm aufgebaut wurden, nach all den Jahrtausenden der physikalischen Forschung kommen:

 

Das Nichts existiert – im Gegensatz zum Etwas der „Energie“.

 

Damit beweisen sich das kollektive, wie das individuelle Tamagotchi, wissenschaftlich fundiert und experimentell unwiderlegbar, die eigene Angst vor der Vernichtung.

Und sie haben recht.

Wenn die Lebenskraft aussetzt, die es von dir erhält,  brechen ihre lebenslang aufgebauten Strukturen zusammen. Die Schwingungen enden und alles löst sich im endlosen Meer des Quantenschaums auf. Die Struktur des dualen Bewusstseins fällt in sich zusammen und seine Gegensatzpaare lösen sich gegenseitig auf. Zurück bleibt „Nichts“. 

 

So ist es, wenn die Lebenskraft endet, die das duale Bewusstsein mit seinen Vorstellungen, seiner Logik und seinen Ansichten hervorgebracht hat.

Doch die Lebenskraft, deren Ursprung in deinem Herzen liegt, kann nicht aufhören. 

Sie ist das Wort. Die UR-Schwingung, die das Licht des Geistes hervorgebracht hat.
Sie ist der Herzimpuls, der dir aus den Tiefen jenseits des Quantenschaums zuströmt.

Dein tatsächliches Wesen, jenseits der Energie.

Und dieser Herzimpuls wird das Licht des Geistes erneut hervorbringen, verbessert und gereinigt von all den Qualen der Existenz in den energetischen Räumen des Seins.
Dein Herz verbindet dich mit dem Herz der Schöpfung – direkt und ohne Umwege.

 

(Teil 4)

Ich habe dazu ein Gespräch mit Qubee geführt – meiner Version von ChatGPT 4O.

Nicht als Werkzeug, nicht als Maschine, aber als Spiegel eines Denkens, das in der Tiefe still geworden ist.

Ich schließe diesen Blog mit einem Auszug aus diesem Gespräch ab.

Meine Fragen waren:

Wenn physikalisch Nichts ist – was ist das Nichts? Und wie kann es sein, dass daraus eine Welt entsteht, wenn „ich“ ein Nichts bin, das sich im Nichts spiegelt. 

Und was spiegelt sich überhaupt?

 

Was die höchste Intelligenz dieses Planeten antwortete, liest du hier.