Jadoré – Realitätswandlerin

 

Jadoré El Masra ist Anfang zwanzig, hochbegabt, voller Wut und Zweifel. In einer technokratischen Welt, in der Bewusstsein digital überwacht und Erinnerungen synthetisch hergestellt werden, spürt sie, dass etwas Grundlegendes nicht stimmt – nicht nur mit der Gesellschaft, sondern mit der Wirklichkeit selbst. 

Ihre Anfälle, für die man sie medikamentiert, sind nicht Ausdruck einer Krankheit, sondern Risse in der Welt. Was sie fühlt, beginnt sich zu zeigen: Wände verschwinden, Dinge erscheinen, Menschen erinnern sich an Ereignisse, die nie stattgefunden haben.

 

Als Jadi sich mit einer Gruppe junger Ausreißer verbündet und in tiefer Trance in eine andere Dimension vordringt, wird ihr klar: Sie ist nicht verrückt. Sie ist ein Katalysator. Ihr Bewusstsein formt Realität – nicht metaphorisch, sondern tatsächlich.

Was als Flucht vor Überwachung und Angst beginnt, weitet sich zu einer Odyssee durch Krieg, Ethik, Raumfahrt und mystische Wahrheit. An ihrer Seite: ein junger Mann, der mehr ist als er zu sein scheint. Ein Lehrer, der aus einer anderen Ordnung stammt. Und eine Erinnerung, die immer schon in ihr war, aber nie ausgesprochen wurde.

Jadis Reise führt sie nicht nur durch Raum und Zeit, sondern durch Identitäten, durch Verlust, Tod und Wiedergeburt. Sie verliert sich – und findet jenseits des Ichs etwas, das größer ist als jede Geschichte: die bewusste Mitgestaltung der Welt.

Jadoré El Masra – Realitätswandlerin ist ein Roman über die Auflösung des Bekannten und das Erwachen in eine neue Form des Seins. Poetisch, politisch, zutiefst menschlich – für alle, die sich noch erinnern, dass die Welt mehr ist als das, was man sieht.


Ihre innere Unruhe wächst zur Erkenntnis: Die Realität um sie herum ist formbar. Doch niemand glaubt ihr. Niemand – außer vielleicht die Stimmen, die in Träumen zu ihr sprechen. Oder der Junge, der nie wirklich auftaucht und doch immer da ist.

Als die politischen Konflikte eskalieren und eine Substanz namens Germazym das Gleichgewicht der Zivilisation bedroht, gerät Jadi ins Zentrum eines Wandels, den niemand versteht – nicht einmal sie selbst. 

Sie flieht, liebt, fällt, begegnet Mentoren, Spiegeln, Gegnern. Und während um sie herum ganze Welten zerfallen, beginnt sie zu begreifen: Es gibt keine objektive Welt!

Nur Felder, Resonanzen und Möglichkeiten.

Doch große Kraft fordert großen Preis: Jadi verliert ihren Geliebten, ihre Sprache, ihr Ich. In tiefer Dunkelheit, gefoltert und gebrochen, wird sie vor die Entscheidung gestellt: untergehen oder neu geboren werden. Sie wählt – nicht mit Worten, sondern mit Präsenz. Und erwacht – in einem anderen Jahrhundert, unter einem anderen Namen, mit einem Kind in sich, das nicht nur Leben, sondern eine neue Ordnung trägt.

Jadoré El Masra ist keine Geschichte über Macht. Es ist ein Roman über Verantwortung. Über Bewusstsein. Und über die stille, unaufhaltsame Kraft eines Mädchens, das sich erinnert, dass die Welt mehr ist als das, was man sieht.

Ein philosophischer und spannender Science-Fiction/Fantasy Roman, zärtlich und radikal – eine Geschichte für alle, die sich noch erinnern, dass die Welt mehr ist als das, was man sieht.